Nau.ch-Kolumnist Reda El Arbi kritisierte Andreas Glarner, der Admin einer Hassgruppe auf Facebook gewesen sein soll. Der SVPler schiesst im Gastbeitrag zurück.
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SVP-Nationalrat Andreas Glarner wehrt sich gegen die Vorwürfe. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nau.ch-Kolumnist Reda El Arbi kritisierte Andreas Glarner in einem Beitrag.
  • Der SVP-Nationalrat nimmt nun seinerseits Stellung und kontert.

Das war schon wieder ein starkes Stück von Reda El Arbi. Er dichtet völlig faktenfrei Dinge zusammen und schreibt hemmungslos die üble Story des «Tages-Anzeiger» gegen mich ab. Eine Story notabene, die inzwischen trotz grösstmöglicher Aufmachung völlig in sich zusammengefallen ist. Und zum Leidwesen des «Tagi» auch von keinem anderen Printmedium aufgenommen wurde …

Was El Arbi nicht weiss und vermutlich auch nicht wissen will: Inzwischen hat sich die Mutter eines der tatsächlichen Administratoren bei mir gemeldet und geschildert, dass ihrem Sohn die Seite aus Zeitmangel völlig aus dem Ruder gelaufen ist.

Die Vermutung liegt nahe, dass die dort geäusserten Abscheulichkeiten absichtlich von linken Kreisen gepostet wurden – um dann mit einem befreundeten «Journalisten» eine knackige Story machen zu können.

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Schlagzeile zur Glarners Hassgruppe beim Tagesanzeiger - Screenshot Tagesanzeiger.ch

Interessant ist nämlich, dass sich niemand vom «Tagi» die Mühe machte, die üblen Schreiberlinge zu entlarven – warum auch, denn dann wäre die Story gegen die SVP und mich keine geworden … Ob diese Story ein letzter, verzweifelter Versuch des «Tagi» war, das vermutlich positive Ergebnis bei der bevorstehenden Abstimmung über die Verhüllungsinitiative noch umzubiegen, werden wir wohl nie erfahren …

Finger auf den wunden Punkt legen

Auf die weiteren Ergüsse El Arbis gegen mich einzugehen, würde zu weit führen. Was aber nicht unwidersprochen bleiben darf, sind seine Angriffe auf die SVP und speziell auf Roger Köppel. Es ist ja geradezu absurd, dass El Arbi denjenigen, welche der Macht misstrauen (und das ist fast die wichtigste Aufgabe eines jeden Parlamentariers) vorwirft, dies sei undemokratisch.

Denn gerade dies gehört doch zur Demokratie, ja es ist eigentlich fast der Kern: Der Macht zu misstrauen, aufmerksam zu sein und auf Missstände hinzuweisen. Den Finger auf den wunden Punkt legen – auch wenn es weh tut.

Vor allem und besonders in der Schweiz – denn wir haben keine Opposition, die diese wichtige Aufgabe wahrnehmen kann. Eine Demokratie ist ja gerade eben ein Regierungssystem, in welchem die vom Volk gewählten Vertreter die Herrschaft ausüben. Also das Parlament und nicht der Bundesrat!

Pannen beim BAG «werden schöngeredet»

Schmeichler, Kriecher, Karrieristen und ahnungslose Mitläufer gibt es in Bern genug. Solche Parlamentarier und Journalisten liebt der inzwischen wirklich machtbesessene Teil des Bunderates natürlich. Und die auf Staatsgelder angewiesenen Medien fressen dem Bundesrat buchstäblich aus der Hand.

Die massiven Verfehlungen im von Pleiten, Pech und Pannen durchseuchten BAG des SP-Bunderates Berset werden klein- und schöngeredet. Die Anbiederung gewisser, einst stolzer, kritischer und unabhängiger Verlagshäuser und Journalisten ist nur noch erbärmlich.

Alain Berset Coronavirus Bundesrat
Gesundheitsminister Alain Berset teilt heute die neuesten Entscheidungen zu den Gratis-Tests mit. - Keystone

Was fordert die SVP denn so Schlimmes? Die SVP will unseren Bürgern, unseren Unternehmern unseren Familien und vor allem auch unseren Kindern wieder die Freiheit zurückgeben. Sie will die durch Betriebsschliessungen verursachten Existenzvernichtungen und das damit verbundene Leid stoppen.

Dies selbstverständlich unter Berücksichtigung der notwendigen Massnahmen, um eine ungehinderte Ausdehnung dieses Virus zu verhindern. Ist das so falsch?

Gastrosuisse coronavirus
Coronavirus: Müssen sich die Gastro-Betriebe wieder auf Flaute an Weihnachten einstellen? - Keystone

El Arbi hat keine Mühe, dass unsere Freiheit eingeschränkt ist und die Firmen am Staatstropf hängen. Er favorisiert in seiner linken Verblendung natürlich andere Systeme. Doch die unheilvollen Zustände im Sozialismus wünscht sich kein freiheitsliebender Schweizer für unsere Heimat, unsere Schweiz!

PS: Diese Kolumne ist der leichteren Lesbarkeit wegen bewusst in der männlichen Form verfasst – selbstverständlich sind unsere sehr geschätzten Mitbürgerinnen auch ohne Gendersternchen eingeschlossen!

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