Andreas Glarner

Andreas Glarner wird Präsident von Aargauer Problem-Schule

SVP-Nationalrat Andreas Glarner übernimmt das Präsidium der Kreisschule Mutschellen. Er will nach Turbulenzen für Ruhe sorgen.

Andreas Glarner
Andreas Glarner ist der neue Schulpräsident an der Kreisschule Mutschellen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Andreas Glarner wird Präsident des Vorstands der Kreisschule Mutschellen.
  • In der Vergangenheit kritisierte Glarner die Schule.
  • Nun soll der SVP-Politiker Stabilität und Führung reinbringen.

Die Kreisschule Mutschellen (KSM) hat turbulente Jahre hinter sich. Nun soll ausgerechnet Andreas Glarner für Stabilität sorgen.

Der SVP-Nationalrat und Präsident der Aargauer Kantonalpartei ist neu Präsident des KSM-Vorstands.

Die vier Verbandsgemeinden Berikon, Oberwil-Lieli, Rudolfstetten-Friedlisberg und Widen beschlossen, das Gremium mit einem externen Mitglied zu verstärken. Ihre Wahl fiel auf den bald 63-jährigen Politiker. Er wurde gleich an die Spitze des Gremiums gesetzt.

Schule immer wieder in den Schlagzeilen

Von Ruhe konnte an der KSM zuletzt kaum die Rede sein: 2022 machte ein offener Brief der Lehrpersonen wegen Platzproblemen Schlagzeilen.

Ist Andreas Glarner der richtige Mann für ein Schulpräsidium?

Später sorgten Medienberichte über Gewaltvorfälle für Aufsehen. Dazu kamen zahlreiche Kündigungen im Lehrerkollegium. Erst kürzlich erschütterte ein tödliches Gewaltverbrechen in Berikon die Schule. Zwei Schülerinnen der Schule Mutschellen waren involviert.

Andreas Glarner: Vom Kritiker zum Präsidenten

Andreas Glarner ist mit der KSM bestens vertraut – allerdings nicht nur im positiven Sinne. Schon vor über zehn Jahren kritisierte er die damalige Schulpflege öffentlich in einem Leserbrief. Nun soll er das Steuer übernehmen.

In einer Mitteilung bedankt sich Andreas Glarner für das Vertrauen: «Zusammen mit dem Vorstand werde ich die KSM nach einer schwierigen Phase wieder in ruhigere Gewässer führen.» Der Fokus müsse klar auf Bildungsauftrag, Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern liegen.

Hoffnung auf neue Stabilität

Die Schule betont in ihrer Mitteilung, dass der Vorstand von Glarners Erfahrung profitieren werde. Die Gemeinden und Verantwortlichen zeigten sich zuversichtlich: Man freue sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit – im Interesse aller Beteiligten.

Kommentare

User #1031 (nicht angemeldet)

Glarner hat überhaupt keinen überzeugenden fachlichen und menschlichen Ausweis, das er für dieses Amt geeignet ist!! Warum haben die Gemeinden ihn überhaupt gewählt? Wo er doch eine extrem polarisierende Person ist! So jemand ist als Präsident völlig ungeeignet!!

User #9561 (nicht angemeldet)

So sind die selbstverliebten SVP-Politiker. Sie denken so können alles besser machen. Darum müssen sie es selbst in die Hand nehmen. Auch Trump ist so selbst von sich überzeugt. Er wird die Schulen bald verlassen und ein Chaos hinterlassen. Er wird sagen, er hätte das Problem mit Härte gelöst (wie Trump auch).

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