Zwölf Bandenmitglieder aus der Romandie kommen vor Gericht
Zwölf Bandenmitglieder aus La Chaux-de-Fonds und Biel kommen vor Gericht. Sie werden für Gewalttaten zwischen März und April 2021 angeklagt.

Das Wichtigste in Kürze
- Zwölf Bandenmitglieder aus rivalisierenden Banden kommen vor das Neuenburger Gericht.
- Die Banden stammen aus La Chaux-de-Fonds und Biel.
- Die Mitglieder werden für Straftaten zwischen März und April 2021 verantwortlich gemacht.
Die Neuenburger Staatsanwaltschaft wird zwölf Bandenmitglieder aus La Chaux-de-Fonds und Biel vor Gericht bringen. Sie werden sich für verschiedene Gewalttaten zwischen März und April 2021 verantworten müssen. Der Streit zwischen den zwei Banden führte unter anderem 2021 bei einer Schlägerei in Lausanne zu einem Toten.
Die Spannungen zwischen rivalisierenden Banden aus La Chaux-de-Fonds und Biel haben sich scheinbar gelegt. Dies sagte die Neuenburger Staatsanwältin Ludivine Ferreira Broquet gegenüber dem französischsprachigen Onlineportal Blick.ch.
Es sei schwierig einzuschätzen, wie viele Personen diesen Banden angehören würden. Es seien aber vor allem Männer zwischen 10 und 25 Jahren.
Dynamik der Banden konnte eingeschränkt werden
Die Arbeit der verschiedenen Kantonspolizeien und der Justizbehörden hätten die Dynamik dieser Banden deutlich reduziert, sagte die Staatsanwältin. Auch wenn die Situation derzeit ruhiger sei, «ist es unmöglich zu wissen, wie lange diese Beruhigung anhalten wird», warnte sie.
Die Daten der Prozesse im Kanton Neuenburg seien noch nicht bekannt. Auch in den Kantonen Bern und Waadt sind verschiedene Verfahren im Zusammenhang mit den beiden Banden hängig, wie der «Blick» berichtete.