Der Kanton Zürich plant, das Image von ICT-Berufen zu ändern und so den Frauenanteil zu erhöhen.
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Mit einem landesweiten Frauenanteil von nur 17 Prozent in der ICT-Branche will der Kanton Zürich nun die stereotypen Rollenbilder aufbrechen. - KEYSTONE/Peter Klaunzer

Der Kanton Zürich will den Frauenanteil in den Branchen der Informations- und Kommunikationstechnologien erhöhen: Er setzt bei den Emotionen an und will das Image der ICT-Berufe ändern.

Potenzielle Berufseinsteigerinnen hätten das Bild eines technisch orientierten, wissensbasierten Berufsfelds im Kopf, hiess es an einer Medienkonferenz der Volkswirtschaftsdirektion am Donnerstag. Frauen kämen deshalb oft zum Schluss: «Computer ist nichts für mich.»

Doch wie die Branche von aussen wahrgenommen werde, stimme nicht mit der Realität überein, wie eine neue Studie zeigt. Demnach bieten ICT-Jobs das, was sich viele Frauen in der Arbeitswelt wünschen – die Berufe sind vielseitig, kreativ, flexibel und erfordern ein grosses Ausmass an sozialen Kompetenzen.

Bemühungen zur Attraktivitätssteigerung unterstützt

Der Kanton unterstützt nun Bemühungen, um ICT-Berufe auf emotionaler Ebene für Frauen attraktiver zu machen. Eine Toolbox zeigt mögliche Massnahmen – etwa den Einsatz von Influencerinnnen oder attraktivere Stelleninserate – auf.

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