Rohrbruch färbt Zebrastreifen braun – Baustelle kommt gelegen
An der Bellerivestrasse ist eine alte Leitung geplatzt. Zufällig war der Strassenabschnitt ohnehin für Sanierungsarbeiten teilweise gesperrt.
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Das Wichtigste in Kürze
- Bei der Bellerivestrasse in Zürich ist es zu einem Wasserrohrbruch gekommen.
- Dies just am Tag, an dem die Vorarbeiten zur grossen Sanierung beginnen.
- Der Schaden kann laut Tiefbauamt rasch behoben werden.
Vom Fussgängerstreifen an der Kreuzung Bellerivestrasse-Feldeggstrasse in Zürich ist derzeit nicht viel zu sehen: Nach einem Wasserrohrbruch ist das Gelb von braunen Sediment-Massen überdeckt.
Glück im Unglück: Die Bellerivestrasse ist ohnehin bereits zu einem Teil gesperrt. Heute Mittwoch haben die Vorarbeiten zur Erneuerung der Wasserleitungen und eines Abwasserkanals begonnen. Das grosse Verkehrschaos ist daher ausgeblieben.
Laut Helen Berg vom städtischen Tiefbauamt ist es blosser Zufall, dass sich der Wasserleitungsbruch gerade jetzt ereignet. Andererseits zeige der Vorfall, «wie wichtig es ist, dass wir jetzt sanieren».
Bis zu 130 Jahre alte Leitungen
Der Grossteil der Wasserleitungen, die an der Bellerivestrasse erneuert werden, seien über 100 Jahre alt, so Berg. «Die älteste ist sogar über 130 Jahre alt.»
Macht der Rohrbruch die Baustelle nun unnötig kompliziert?
Zwar habe man den Verkehr ausserplanmässig einrichten müssen, räumt Berg ein. Das Leck könne aber rasch behoben werden. «Anschliessend können wir das Verkehrsregime wieder anpassen.»
Die schrittweise Sanierung der Bellerivestrasse dauert bis Dezember 2026.