Zürcher Stadtrat will «Limmatböötlen» sicherer machen
Der Zürcher Stadtrat investiert 2,6 Millionen Franken, um die gefährliche Stelle beim Hönggerwehr für Gummiböötler sicherer zu machen.

Der Zürcher Stadtrat will die Sicherheit für die Gummiböötler in der Limmat verbessern. Für 2,6 Millionen Franken soll die Lage beim Hönggerwehr, das für Böötler lebensgefährlich werden kann, entschärft werden.
Die Ausstiegsstelle unmittelbar oberhalb des Hönggerwehrs sei schwer erkenn- und erreichbar, schreibt der Stadtrat in einer Mitteilung vom Mittwoch. Es komme am Ufer auch zu einem Gedränge zwischen Schlauchböötlern, Velofahrerinnen und Fussgängern.
Bereits im Juni 2022 erstellte die Stadt provisorische Ein- und Ausstiegsstellen. Diese bestehen aus einer Treppe und einem Steg aus Holz.
Neue Massnahmen zur Erhöhung der Sicherheit
Neu soll ein 35 Meter langer und sechs Meter breiter Holzsteg bei der Auswasserungsstelle dafür sorgen, dass mehrere Boote sicher anlegen können. Weiter wird die Uferböschung abgeflacht und eine Sicherheitskette für zusätzlichen Halt installiert. Die Einwasserungsstelle soll eine flachere Uferböschung erhalten. Treppenartig gesetzte Quader sollen zudem den Einstieg erleichtern.
Am Ufer will die Stadt dafür sorgen, dass der Fischerweg zwischen Hönggerwehr und Einwasserungsstelle von überwuchernden Gehölzen und Gras freigehalten wird. Auch neue Veloabstellplätze sowie temporäre WC-Anlagen und Abfallcontainer sollen erstellt werden.
Baubeginn im Frühling 2026
Der Baubeginn ist frühestens im Frühling 2026 geplant. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis September 2026.