Die Zecken-Saison ist eröffnet. Ein Stich des winzigen Spinnentiers kann böse Folgen haben — so schützt man sich am besten.
Zecken
Zecken sind gefährliche Krankheitserreger und in der Schweiz weit verbreitet. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zecken ernähren sich von Blut und sind im Frühling und Herbst besonders aktiv.
  • Ein Stich kann unter anderem zu Borreliose führen.
  • Am besten meidet man Gebiete mit besonders grossem Risiko.

Mit dem Frühling geht auch das Risiko einhin, von einer Zecke gestochen zu werden. Die kleinen Insekten halten sich besonders gerne im Gestrüpp auf.

Am besten ist es also, Wald- und Wegränder sowie Gräser und Farne bis zu 1,5 Metern Wuchshöhe zu meiden. Die Tiere sind bis zu einer Höhe von 2000 Metern über Meer anzutreffen.

Im Handel erhältliche Zecken-Sprays für Haut und Kleider sind ebenfalls zu empfehlen, wie die Seite «Zecken-Stich.ch» schreibt. Ausserdem sollte man beim Spaziergang durch den Wald geschlossene, helle Kleider tragen. Dort sind sie besser erkennbar und können schneller entfernt werden.

Impfung gegen Folgen von Zecken-Stichen

Am effektivsten vor den Folgen eines Zeckenbisses schützt jedoch die Impfung. Sie wird besonders Personen empfohlen, die in Epidemiegebieten leben oder sich dort teils aufhalten.

Zecken sind gefährliche Krankheitserreger. So könnte ein Stich zu Lyme-Borreliose oder Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) führen.

In der Schweiz sind je nach Gegend bis zu 50 Prozent aller Zecken mit Borreliose befallen. Die Krankheit kann mit Antibiotika behandelt werden. Wird sie jedoch nicht rechtzeitig erkannt, kann eine Erkrankung bleibende Schäden mit sich bringen.

FSME kann zu einer Gehirnentzündung führen. Auch diese Krankheit kann bleibende Schäden hinterlassen, etwa 1 Prozent stirbt gar an den Folgen.

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