Die Zahl der eingereichten Asylgesuche in der Schweiz ist im Februar um 13,6 Prozent gesunken.
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Die Zahl der Asylgesuche sind im Februar 2020 zurückgegangen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Februar sank die Zahl der Asylgesuche um 13,6 Prozent.
  • Die wichtigsten Herkunftsländer waren unter anderen Eritrea und Afghanistan.

Im Februar 2020 haben 13,6 Prozent weniger Menschen ein Asylgesuch in der Schweiz gestellt als im gleichen Monat des Vorjahres. Insgesamt gingen im letzten Monat 1071 Gesuche ein, wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Mittwoch mitteilte.

Dies entspricht auch gegenüber dem Januar 2020 einer Abnahme von 13,9 Prozent. Die wichtigsten Herkunftsländer der Gesuchsteller im Februar waren Eritrea, Afghanistan, die Türkei, Algerien und Syrien.

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Ein kleines Mädchen steht vor einem Zelt in einem Flüchtlingslager, das in der Nähe des türkisch-griechischen Grenzübergangs Pazarkule errichtet wurde. Ein Grossteil der Migranten stammt aus Eritrea, Afghanistan, der Türkei, Algerien und Syrien. - dpa

Das SEM erledigte im Februar 1760 Asylgesuche in erster Instanz. Dabei fällte es 260 Nichteintretensentscheide, 509 Personen erhielten Asyl und 470 wurden vorläufig aufgenommen. Erstinstanzlich waren 7459 Fälle hängig, 553 weniger als im Vormonat.

Im Februar haben 427 Personen die Schweiz kontrolliert verlassen oder wurden rückgeführt. Die Schweiz hat bei 407 Personen einen anderen Dublin-Staat um Übernahme angefragt. 145 Personen konnten in den zuständigen Dublin-Staat überführt werden. Die Schweiz erhielt Anfragen von anderen Dublin-Staaten um Übernahme von 425 Personen, 84 wurden überstellt.

Ende Februar befanden sich in der Schweiz insgesamt 59'492 Personen im Asylprozess (Ausweise F und N). Es lebten 44'355 anerkannte Flüchtlinge mit Ausweis B in der Schweiz. Die Erwerbsquote lag bei 36,8 Prozent.

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