Die 190 Mitarbeitenden des Genfer Opernhauses sollen in eine neu gebildete Stiftung überführt werden. Nun wehren sich diese mit einem Streik dagegen.
Opernhaus Genf
Das Genfer Opernhaus (Grand Théâtre de Genève). (Archivbild) - sda - KEYSTONE/MARTIAL TREZZINI

Die Mitarbeitenden des Genfer Opernhauses (Grand Théâtre de Genève) sind am Donnerstag in den Streik getreten. Die Aufführung von Mozarts Oper «Idomeneo» wird am Abend trotzdem aufgeführt, jedoch nur als Konzertversion.

«Die Künstler werden auf der Bühne anwesend sein, das Orchester im Graben, aber es wird keine Inszenierung und keinen Tanz geben», teilte das Grand Théâtre de Genève auf seiner Internetseite mit. Bereits verkaufte Eintrittskarten sind gültig. Wer diese abgespeckte Version von «Idomeneo» nicht sehen möchte, kann sich das Geld zurückerstatten lassen.

Mitarbeitende protestieren gegen neu gebildete Stiftung

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Opernhauses protestieren gegen den Plan der Stadt Genf, das Personal in eine neu gebildete Stiftung zu überführen. Dies geschehe, ohne dass die künftigen Arbeitsbedingungen bekannt seien, kritisieren die rund 190 Angestellten. Sie fordern Verhandlungen. Sie seien vor vollendete Tatsachen gestellt worden.

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