Wölfe haben auf der Alp Gamperdun in Glarus Süd in den letzten Tagen zwei Kälber verletzt und eines getötet. Die Behörden wollen eine Regulierung erwirken.
wolf kalb
In Glarus Süd wurden abermals Kälber von einem Wolf angegriffen. (Symbolfoto) - Unsplash
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Abermals wurden Kühe in Glarus Süd von Wölfen angegriffen. Bei der Attacke wurde ein Kalb getötet und zwei weitere verletzt.

Die Behörden gehen davon aus, dass die Tiere zum Kärpf-Rudel gehören und haben beim Bund ein Gesuch für dessen Regulierung eingereicht.

Sollen Wölfe in der Schweiz stärker reguliert werden?

Mit den jüngsten Vorfällen sei der gesetzlich vorgegebene Schaden erreicht, der die Regulierung des Rudels zulasse, teilte der Kanton Glarus am Mittwoch mit. Im Streifgebiet des Kärpf-Rudels war bereits Anfang August von Wölfen ein Kalb gerissen worden.

Anzahl von Jungwölfen noch nicht bekannt

Die Regulierung des Rudels erfolgt gemäss den Vorgaben des Bundes über den Abschuss von Jungtieren. In der Regel kann die Wildhut die Hälfte des Nachwuchses schiessen.

Im Fall des Kärpf-Rudels ist die Zahl der Jungwölfe aber noch nicht abschliessend bekannt. Der Kanton will dem Bundesamt für Umwelt (Bafu) den Nachweis der Jungtieranzahl nachliefern, sobald dieser vorliegt. Erst dann kann das Bafu über den Umfang der Regulierung befinden.

Auch für das Schilt-Rudel will der Kanton in den nächsten Tagen beim Bund ein Regulierungsgesuch einreichen, hiess es in der Mitteilung.

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