Winterthur hat vor, ein zusätzliches Hallenbad zu errichten, damit das bisher einzige Bad Geiselweid entlastet wird.
Schwimmbad
Ein Schwimmbad. (Symbolbild) - dpa
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Die Stadt Winterthur plant ein zweites Hallenbad, um das bisher einzige Hallenbad Geiselweid zu entlasten. Der Stadtrat hat eine Vorlage ausgearbeitet, bei der für jährlich 2,9 Millionen Franken im Sportpark Deutweg eine Anlage gemietet werden könnte. Wer Bahnen schwimmen will, müsste aber weiterhin ins Geiselweid.

Die Vorlage des Stadtrates, die am Mittwoch publiziert wurde, sieht vor, dass auf dem letzten Baufeld von «Win4» im Sportpark Deutweg ein Hallenbad gebaut würde. Glücklich würden dort jedoch vor allem Schulen, Vereine und Aqua-Fit-Kurse.

Weil die Becken maximal 25 Meter lang würden, müssten Schwimmerinnen und Schwimmer ihre Bahnen weiterhin im 50-Meter-Becken im Geiselweid ziehen. Der Stadtrat bezeichnet die Pläne denn auch ausdrücklich als «Ergänzung» zum Hallenbad Geiselweid.

Kostenfrage sorgt für Kontrovers

Mit der Vorlage erfüllte der Stadtrat eine Motion aus dem Stadtparlament. Er selber lehnt die Vorlage aber ab, wie er mitteilte. Grund dafür sind die Kosten.

Die 2,9 Millionen Franken pro Jahr würden einem Steuerfussprozent entsprechen. Die Vorlage geht nun ins Stadtparlament. Sagt dieses Ja kommt das Ergänzungs-Hallenbad vors Volk.

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