Winterthur verschenkt Punkte nach starkem Comeback
Der EHC Winterthur zeigt gegen Chur eine klare Leistungssteigerung, unterliegt aber trotz Aufholjagd und grossem Einsatz knapp mit 2:3.
Wie der EHC Winterthur mitteilt, zeigte das Team am Weihnachtsspiel im Deutweg gegen den EHC Chur eine deutlich verbesserte Leistung, musste sich am Ende aber dennoch mit 2:3 geschlagen geben. Vor 707 Zuschauerinnen und Zuschauern präsentierten sich die Winterthurer intensiver, strukturierter und mit spürbar mehr Biss als zuletzt – doch fehlendes Glück und zu einfache Gegentore verhinderten den verdienten Ertrag.
Der Start in die Partie misslang dennoch. Chur kam mit wenig Aufwand zu zwei Treffern im ersten Drittel, wobei Winterthur den Gästen defensiv zu viel Raum gewährte. Zu einfach tauchten die Bündner vor dem Winterthurer Tor auf – ein wiederkehrendes Ärgernis.
Im zweiten Drittel folgte jedoch die starke Reaktion. Winterthur erhöhte die Intensität, spielte zielstrebiger nach vorne und wurde belohnt: Emil Molin verkürzte zunächst, ehe Marc Diethelm wenig später den verdienten Ausgleich erzielte. Das Momentum lag nun klar bei den Gastgebern.
Eigenfehler kosten Winterthur den Punktgewinn
Umso ärgerlicher war die direkte Antwort der Gäste: Nur Sekunden nach dem 2:2 schenkte Winterthur dem Gegner das nächste Tor – ein unnötiger Gegentreffer, der letztlich den Unterschied ausmachte. Im Schlussdrittel versuchten die Löwen alles, doch trotz Einsatz und besserer Struktur fehlte das letzte Quäntchen Glück im Abschluss.
So steht am Ende eine Niederlage, die besonders schmerzt, weil Winterthur sich mit Eigenfehlern selbst um den möglichen Lohn brachte. Die Leistung macht dennoch Mut – zeigt aber auch, wie entscheidend Konsequenz und defensive Stabilität in dieser Phase der Saison sind.
