Hirsch verirrt sich auf Autobahn – Wildhüter erschiessen ihn
Ein Hirsch hat sich auf Autobahn nähe des Gotthardtunnels verirrt. Weil er sich dort nicht vertrieben liess, wurde er erschossen.

Das Wichtigste in Kürze
- Wildhüter erschiessen einen Hirsch auf der Autobahn beim Gotthardtunnel.
- Der verirrte Hirsch führte zu einer kurzzeitigen Sperrung des Tunnels.
- Polizei und Wildhüter scheiterten beim Versuch, das Tier zu vertreiben.
Ein Hirsch hat sich am Samstag in den Bereich der Autobahneinfahrt Wassen UR beim Gotthardtunnel verirrt. Weil er sich nicht wegtreiben liess, erschossen ihn Wildhüter. Der Gotthardtunnel war deswegen vor dem Mittag kurzzeitig gesperrt.
Die Meldung über den Hirsch im Gefahrenbereich sei bereits morgens um 8 Uhr eingegangen. Das schrieb die Kantonspolizei Uri am Samstagnachmittag in einer Mitteilung. Eine Polizeipatrouille versuchte anschliessend zusammen mit Wildhütern, das Tier fortzutreiben, doch sie scheiterten.
Weil sich das Tier dort in Gefahr befunden habe und auch die Verkehrssituation bedroht gewesen sei, habe es die Wildhut schliesslich um 11.45 Uhr geschossen, so die Polizei weiter. Die Autobahnein- und -ausfahrt wurde dafür gesperrt, wie auch der Gotthardtunnel in Fahrtrichtung Nord.