Letzte Woche wurden in der Schweiz bis zu 38 Grad gemessen. Doch sogar im September kann es noch Hitze-Tage mit über 30 Grad geben.
Wetter Hitze
Menschen gehen in Bern in der Aare schwimmen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Vergangene Woche erlebte die Schweiz die dritte Hitzewelle des Jahres.
  • Am Donnerstag wurde es in Genf sogar über 38 Grad heiss.
  • Auch im September kann es noch Hitzetage geben.
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Bereits drei Hitzewellen haben wir in diesem Sommer in der Schweiz erlebt. Zum Höhepunkt kam es letzten Donnerstag, als in Genf über 38 Grad gemessen wurden. Bei den meisten Stationen in tieferen Lagen stieg das Thermometer ebenfalls auf über 35 Grad an.

Nach einer kurzen Abkühlung am Wochenende wird das Wetter diese Woche wieder sonnig und trocken. Dennoch sollten die Höchsttemperaturen bis Ende Woche nicht über 32 Grad steigen.

Haben wir den Hitze-Höhepunkt in diesem Jahr also hinter uns?

Mögen Sie Hitze?

«Der meteorologische Sommer dauert bis Ende August. Bis dahin ist aufgrund der zeitlichen Entfernung noch einiges möglich», erklärt Meteorologin Geraldine Zollinger von «Meteonews» auf Anfrage von Nau.ch.

Wetter: Bis auf Weiteres noch keine neue Hitzewelle in Sicht

Ob uns noch eine weitere Hitzewelle erwartet, kann Zollinger nicht genau sagen. Immerhin sei «bis auf Weiteres noch keine in Aussicht.»

Wetter Hitze Abkühlung
Menschen suchen in Genf am Place des Nations wegen der hohen Temperaturen Abkühlung.
Hitze Feuerverbot
Die grosse Hitze und die Trockenheit sorgen schweizweit auch für eine erhöhte Waldbrandgefahr.
Hitze Fische
Auch Äschen und andere Fische leiden unter der grossen Hitze in diesem Sommer.
Wetter Hitze
Für die Landwirtschaft sind die anhaltende Trockenheit und Hitze ebenfalls ein Problem.
Wetter Hitze Schatten
Schattenplätze sind während den Hitzewellen begehrt.

Trotzdem: Schwitz-Entwarnung gibts noch nicht. Es könne «auch im September noch Hitzetage geben, also Tage mit Höchsttemperaturen von 30 Grad oder mehr».

Eine Hitzewelle als solches sei im September aber weniger zu erwarten. Dies, da es in den Nächten genügend abkühle und der Körper sich so von der Tageshitze erholen könne.

Per Definition benötigt es für eine Hitzewelle nicht nur mehrere Tage mit Höchsttemperaturen von 30 Grad oder mehr. Sondern auch laue Nächte, man orientiert sich an der Tagesmitteltemperatur. «Der Grund dafür ist, dass es darauf ankommt, wie belastend die Wärme für den Körper ist», sagt die Meteorologin.

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