Starke Gewitter prägen das Wetter heute Abend im ganzen Land. Für die Region Basel hat der Bund gar die Gefahrenstufe 4 ausgerufen. In der Nacht geht es weiter.
Hagel in Burgdorf am 30.06.2022. - Nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Donnerstag werden praktisch in der ganzen Schweiz teils heftige Gewitter erwartet,
  • Der Bund hat für viele Kantone die Gefahrenstufe 3 ausgerufen.
  • Am heftigsten soll es Basel und das Laufental treffen.

Ab Donnerstagnachmittag ziehen wieder Gewitter über die Schweiz. Die Wetterdienste warnen praktisch in der ganzen Schweiz vor starkem Regen, Sturmböen und Hagel. Am schlimmsten soll es aber die Region Basel und das angrenzende Laufental treffen. Im Jura hat der Wetterdienst bereits Sturmböen von 97 km/h gemessen.

Auch in Lörrach, direkt an der Grenze zu Basel, verbreitete der Hagel geradezu winterliche Stimmung. - Snapchat

In der Nacht soll es im gleichen Stil weitergehen. «SRF Meteo» warnt vor teils «unwetterartigen Gewittern». Die Fenster sollte man über Nacht also wegen dem Wetter unbedingt geschlossen lassen. Am stärksten betroffen sind der Jura, das Mittelland, die Nordwestschweiz sowie die Voralpen.

Blitze in Urdorf ZH kündigen erste Niederschläge an. - Nau.ch

Gegen 21.30 Uhr erreichte eine erste Gewitterzelle auch Zürich. Blitze und «ohrenbetäubender Donner» begleitet von starkem Regen waren in der Stadt und in Urdorf ZH zu beobachten.

Wetter: Hagel und Starkregen im ganzen Kanton Bern

Auch über den Kanton Bern zog am Feierabend eine Gewitterzelle. Bilder aus Burgdorf BE zeigen Hagelkörner mit einem Gewicht über 30 Gramm. Gegen 20.15 Uhr begann ausserdem in der Bundesstadt stark zu regnen, begleitet von Blitz und Donner.

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Hagelkörner in der Grösse von Golfbällen gingen über Burgdorf BE nieder.
nau
Die Körner wogen über 30 Gramm.
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Die Strassen Burgdorfs während dem Gewitter am Donnerstag.
Über Basel braut sich einiges zusammen.
nau
Auch in Fribourg schüttet es ordentlich.
Praktisch in der ganzen westlichen Hälfte der Schweiz werden heftige Gewitter erwartet.

In Kiesen BE im Aaretal schüttete es in 10 Minuten mehr als 20 Millimeter Regen ins Dorf. Das sei normalerweise zu viel für die Kanalisation, warnt SRF Meteo. Die Feuerwehr Wichtrach gibt auf Anfrage aber Entwarnung: Ausser ein paar Abflussschächte, die kurzzeitig überliefen, gebe es keine grösseren Probleme.

Grund für das Wetter ist eine Kaltfront, die aus Zentralfrankreich in die Schweiz gelangt. Schon kurz nach Mittag zog ein Gewitter über die Ostschweiz. Es durchnässte unter anderem die seit Stunden anstehenden Gäste beim Open Air St.Gallen.

Haben Sie das Gefühl, es gibt mehr Gewitter in der Schweiz?

Meldungen über Hagel und Sturmböen gab es ausserdem aus den Kantonen Jura, Luzern und Solothurn.

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