Weniger Überwachung der Felsbewegungen am Piz Cengalo bei Bondo GR
Acht Jahre nach dem Bergsturz in Bondo wird die Überwachung am Piz Cengalo abgebaut. Die Situation ist ruhig, so die Begründung.

Am Piz Cengalo in Graubünden ist die kontinuierliche Überwachung der Felsbewegungen abgebaut worden. 2017 ereignete sich an der Nordflanke des Berges der tödliche Bergsturz auf das Dorf Bondo.
Es gebe zwar noch einige Bewegungen, aber die Situation sei ziemlich ruhig, sagte Ueli Weber, Vize-Gemeindepräsident von Bregaglia, am Freitagabend im Radio und Fernsehen der italienischsprachigen Schweiz RSI. Man werde in den nächsten Jahren mit punktueller Überwachung fortfahren.
Nach vorherigen Felsabbrüchen und Muren in den Jahren 2011 und 2012 kam es am 23. August 2017 zum grössten Bergsturz in Graubünden seit Jahrzehnten, der acht Menschenleben forderte. Murgänge durch das Val Bondasca erreichten das rund vier Kilometer entfernte Bondo und führten dort zu Evakuierungen und Zerstörungen.