Die hohe Nachfrage nach Milchprodukten wirkt sich auf den Butter-Import aus. 2021 wird das Kontingent um 1500 Tonnen erhöht.
Butter
Das Inland-Angebot an Butter reicht in der Schweiz nicht aus. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit 2020 besteht eine hohe Nachfrage nach Milchprodukten.
  • Dies hat zu einer Knappheit an Butter gesorgt.
  • 2021 wird das Importkontingent um 1500 Tonnen erhöht.

Die seit 2020 bestehende hohe Nachfrage nach Milchprodukten hat zu einer Knappheit an Butter auf dem Schweizer Markt geführt. Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) hat deshalb am Dienstag entschieden, das Importkontingent für 2021 um 1500 Tonnen zu erhöhen.

Der Entscheid sei auf Antrag der Branchenorganisation Milch gefallen, heisst es in einer Mitteilung des BLW. Mit der zusätzlichen Importmenge von 1500 Tonnen solle die Versorgung bis mindestens in den Herbst sichergestellt werden.

Angebot wird voraussichtlich zu klein sein

Wegen dem Versorgungsengpass hatte das BLW bereits im vergangenen Jahr das Butterzollkontingent zweimal erhöht, einmal um 1000 Tonnen und einmal um 1800 Tonnen.

Das inländische Angebot an Butter werde auch im laufenden Jahr voraussichtlich zu klein sein, um die Nachfrage zu decken, schreibt das Bundesamt. Aufgrund der vom Bundesrat beschlossenen Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus bleibe die Nachfrage nach Butter im schweizerischen Detailhandel hoch.

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