Im Jahr 1850 stiessen Arbeiter beim Bau der Berner Tiefenaustrasse auf mehrere uralte Nashornschädel. Diese befinden sich seither im Naturhistorischen Museum. Die Paläontologin Ursula Menkveld hofft nun, dass beim grossen Bahnhofsausbau weitere Prunkstücke zum Vorschein kommen.
Was bringt der Berner Bahnhofsausbau nun zum Vorschein?

Bis 2025 wird der Berner Bahnhof ausgebaut. Unter dem heutigen SBB-Bahnhof gibt es einen neuen RBS-Bahnhof. Erdforscher erhoffen sich dabei neue Sensationsfunde, wie sie bereits 1850 beim Bau der Tiefenaustrasse vorkamen. Damals fanden Arbeiter mehrere Nashornschädel aus der Tertiärzeit. Diese waren rund 20 Millionen Jahre alt. Der RBS und die SBB schulen nun die Bauarbeiter, damit diese allfällig auftauchende Fossilien nicht beschädigen.

Nau ist im Naturhistorischen Museum Bern und redet mit Paläontologin Ursula Menkveld-Gfeller über die Vorfreude auf neuerliche Sensationsfunde.

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Das Wichtigste in Kürze

  • 1850 kamen in Bern mehrere Nashornschädel zum Vorschein.
  • Im Rahmen des Bahnhofausbaus Bern erhoffen sich Forscher neue Sensationsfunde.
  • Bauarbeiter werden dafür extra geschult, um besonders aufmerksam zu sein.
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