Wallis erlässt wegen Trockenheit Feuerverbot im Freien
Der Kanton Wallis hat wegen hoher Waldbrandgefahr ein Feuerverbot im Freien erlassen.

Der Kanton Wallis hat aufgrund der grossen Waldbrandgefahr ein Feuerverbot im Freien erlassen. Grillieren sei in privaten Bereichen bebauter Gebiete unter strikten Bedingungen weiterhin erlaubt.
Im Wallis herrsche eine starke Trockenheit, verstärkt durch die starke Hitzewelle, heisst es in einer Mitteilung der Staatskanzlei vom Dienstag. Die meisten Regionen im Kanton hätten eine grosse bis sehr grosse Waldbrandgefahrenstufe erreicht.
Das für diese Woche prognostizierte Ende der Hitzewelle und die angekündigten Niederschläge würden keine generelle Entlastung bringen. Aus diesem Grund gelte ab sofort auf dem ganzen Kantonsgebiet ein Feuerverbot im Freien.
Verstösse werden geahndet
Die Bevölkerung wurde aufgefordert, die Anweisungen der Gemeindebehörden strikt zu befolgen und alles zu unternehmen, um Wälder, Wiesen, Maiensässe und Siedlungsgebiete vor Bränden zu schützen. Zuwiderhandlungen würden angezeigt.
Die Situation kann sich laut dem Kanton nur bei einem Dauerregen von mindestens drei Tagen und mehr als 30 Millimeter pro Quadratmeter verbessern. Kurzfristige Regenfälle und Gewitter beeinflussten die aktuelle Gefahrensituation nur geringfügig.
Gemäss der Gefahrenkarte des Bundesamtes für Umwelt (Bafu) herrscht im Wallis auf einer Skala von 1 bis 5 erhebliche sowie grosse bis sehr grosse Waldbrandgefahr (3 bis 5). Im Tessin, Teilen Graubündens sowie in der West- und Nordwestschweiz sowie im Kanton Zürich ist die Waldbrandgefahr erheblich (3). Als mässig (2) eingestuft wird sie vom Bund derzeit im Kanton Aargau, der Innerschweiz und der Ostschweiz.