Die Nachfrage nach Filmen über Abo-Dienste steigt. Die grosse Mehrheit der Anbieter hat «mindestens zweistellige Wachstumsraten».
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Eine Person schaut auf einem Laptop Netflix. (Archiv) - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Immer mehr Filmfans schauen Filme über Abo-Dienste.
  • Zahlreiche Anbieter verzeichnen eine mindestens zweistellige Wachstumsrate.

Wenn Filmfans ihrer Leidenschaft nachgehen, dann beschaffen sie sich ihre Filme zunehmend über Abonnementsdienste. Das zeigen provisorische Zahlen zum Bereich Video on Demand (VoD), die das Bundesamt für Statistik (BFS) am Mittwoch bekannt gegeben hat.

Die Abodienste hat das BSF nach der Entwicklung der Anbieter betrachtet: Die grosse Mehrheit von ihnen habe «mindestens zweistellige Wachstumsraten», heisst es in der Mitteilung.

Im Gegenzug nehmen digitale Ausleihen ab. Im Coronajahr 2020 verzeichnete das BFS einen Rückgang von 7 Prozent; bereits im Zeitraum von 2027 bis 2019 waren digitale Ausleihen auf 6,77 Millionen gesunken, ein Minus von 30 Prozent.

Detaillierste Statistik zu VoD folgt

Als uneinheitlich bezeichnen die Statistiker die Entwicklung bei den digitalen Käufen von Filmen auf VoD-Plattformen. Zwischen 2017 und 2019 haben diese Zahlen um 25 Prozent zugelegt und 2020 wieder um 6 Prozent verloren. Insgesamt sind die 1,22 Millionen digitalen Käufe im Jahr 2020 im Vergleich zu Abonnementen unbedeutend.

Das BFS hat die provisorischen Zahlen zu VoD als Erweiterung der Film- und Kinostatistik erhoben und präsentierte sie zum ersten Mal. Im kommenden Herbst soll eine erste detaillierte Statistik zu VoD-Filmangebot und -nachfrage im Jahr 2019 veröffentlicht werden.

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