Nach dem dritten Jahresverlust in Folge ist die Grossbank Credit Suisse erfolgreich ins Geschäftsjahr 2018 gestartet. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 694 Millionen Franken. Das sind 16 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode.
Credit Suisse-Chef Tidjane Thiam interessiert sich für Fussball.
Credit Suisse-Chef Tidjane Thiam interessiert sich für Fussball. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Credit Suisse hat im ersten Quartal einen Gewinn von 694 Millionen Franken erwirtschaftet.
  • CS-Chef Thiam spricht von zwölf Restrukturierungs-Quartalen, die hinter dem Institut lägen.

Nach dem dritten Jahresverlust in Folge ist die Grossbank Credit Suisse erfolgreich ins Geschäftsjahr 2018 gestartet. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 694 Millionen Franken. Das sind 16 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode.

Der Ertrag belief sich auf 5,6 Milliarden Franken, wie das Institut am Mittwoch mitteilte. Das ist ein Anstieg um 2 Prozent. Die Kosten vermochte die CS um 6 Prozent auf 4,5 Milliarden Franken zu drücken. Das ist das tiefste Niveau der letzten fünf Jahre.

In der Kerndivision Vermögensverwaltung verzeichnete die CS den Angaben zufolge den höchsten Neugeldzufluss seit sieben Jahren. Sie bezifferte ihn auf 14,4 Milliarden Franken, ein Fünftel mehr als im ersten Quartal 2017.

Am Ende des abgelaufenen Quartals beliefen sich die verwalteten Vermögen damit auf 776 Milliarden Franken, ein neuer Rekord und ein Anstieg um 9 Prozent im Jahresvergleich. Das harte Kernkapital (Cet1) lag bei 12,9 Prozent nach 12,8 Prozent Ende 2017.

CS-Chef Tidjane Thiam wurde in der Mitteilung zitiert, dass neun der zwölf Restrukturierungsquartale hinter der Bank lägen. Das neue Geschäftsmodell habe sich bewährt. Im Ausblick gibt sich das Institut vorsichtig. Es rechnet angesichts der Weltpolitik, der Handelskonflikte und der Straffung der Geldpolitik mit mehr Schwankungen an den Märkten.

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Die Credit Suisse muss schon wieder eine Busse bezahlen. - Keystone
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