AHV-Abstimmungen mobilisieren und beeinflussen Meinungsumfragen.
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Am 3. März 2024 befinden Herr und Frau Schweizer über zwei Vorlagen zur AHV – das Bürgerliche Lager nimmt in diesem Abstimmungskampf deutlich mehr Geld in die Hand. (Symbolbild) - keystone

Die AHV-Abstimmungen vom 3. März mobilisieren. Das schlägt sich in den Meinungsumfragen nieder, wo die Ja- und Nein-Komitees ihre Anhänger zur Teilnahme auffordern. Tamedia und «20 Minuten» stellen klar: Es gibt Vorkehrungen gegen eine Beeinflussung der Umfrageresultate.

Die Tamedia-Zeitungen und «20 Minuten» stellten fest, dass das Teilnehmerinteresse an den Online-Umfragen vor allem bei der Initiative für eine 13. AHV-Rente sehr hoch war. Wie Tamedia am Dienstag in «eigener Sache» mitteilte, lässt sich nicht verhindern, dass die Komitees zu einer Umfrageteilnahme aufrufen.

Gegenmassnahmen gegen Verzerrung

Die Umfragen von Tamedia und «20 Minuten» führt das Institut Leewas der Politologen Lucas Leemann und Fabio Wasserfallen durch. Sie versicherten, eine Verzerrung der Umfrageresultate durch ein Paket geeigneter Gegenmassnahmen zu verhindern.

Ins Detail gingen sie in dem Artikel vom Dienstag nicht. Die Antworten würden indessen nach bestimmten Methoden gefiltert. Neben der Bereinigung der Rohdaten gebe es auch bei der Analyse verschiedene Massnahmen.

Dass diese Massnahmen greifen, sehen Wasserfallen und Leemann durch die bisherige Genauigkeit der Vorhersagen auch bei grossem Interesse an den Umfragen bestätigt. Zudem aktualisiert Leewas die Vorkehrungen gegen Manipulationen laufend. Da dies die einzelnen Umfragewellen aufwendiger macht, reduzierten Tamedia und «20 Minuten» deren Zahl von drei auf zwei.

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