Am Dienstagabend ging die hybride 52. Ausgabe des Dokumentarfilmfestivals Visions du Réel mit 46'600 Eintritten und Sichtungen zu Ende.
Visions de reel
Ein Besucher der letzjährigen Visions du Réel. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Dokumentarfilmfestival Visions du Réel ging mit 466'000 Eintritten zu Ende.
  • Für die Veranstalter ist die «erfreulich».
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Am Dienstagabend ging die hybride 52. Ausgabe des Dokumentarfilmfestivals Visions du Réel mit 46'6000 Eintritten und Sichtungen zu Ende. Das seien «erfreuliche Zahlen», teilten die Veranstalter am Mittwoch in einem Communiqué mit.

Bis zum letzten Moment war unklar, ob das diesjährige Visions du Réel in hybrider Form oder ausschliesslich im Internet stattfinden würde.Nachdem der Bundesrat am 14. April, dem Vorabend des Festivals, die Wiedereröffnung der Kinos verkündet hatte, entschlossen sich die Veranstalter kurzerhand zur geplanten Mischform.

Neben den Vorführungen in den Kinosälen wurden die Sichtungen online auf 72 Stunden und 500 Aufrufe begrenzt und mittels Geoblocking nur für die Schweiz zugänglich gemacht. «Indem wir einmal auf unsere Innovationskraft gezählt haben, ist es uns gelungen, die Herausforderungen einer hybriden Ausgabe zu meistern», wird Raymond Loretan, Präsident des Festivals, in der Medienmitteilung zitiert. Die künstlerische Leiterin ergänzte, die Ausgabe 2021 sei ein «erfreulicher erster Schritt auf dem Weg zurück in die neue Normalität».

Der Grand Prix des Festivals Visions du Réel ging in diesem Jahr an die amerikanisch-äthiopisch-katarische Koproduktion «Faya Dayi», bei der Jessica Beshir Regie führte. Zudem wurde der Film mit dem Fipresci-Preis ausgezeichnet; dieser wurde 2021 zum ersten Mal verliehen. «Looking for Horses» von Stefan Pavlovic gewann den Wettbewerb Burning Lights. Im Nationalen Wettbewerb wurde «Nostromo» von Fisnik Maxville als bester Film ausgezeichnet. Die Preise wurden vergangenen Samstag verliehen.

Die 53. Ausgabe von Visions du Réel findet vom 8. bis zum 17. April 2022 statt.

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