In der engen Auswahl für den Europäischen Museumspreis 2024 befinden sich gleich vier Schweizer Vertreter.
Wettingen
Das Kloster Wettingen. - Nau.ch / jpix.ch

Gleich vier Museen aus der Schweiz sind für den prestigeträchtigen Europäischen Museumspreis 2024 (EMYA2024) nominiert. Insgesamt kandidieren 50 Museen aus 24 Ländern.

Die Schweizer Anwärter sind das Schlossmuseum im bernischen Burgdorf, das Centre Dürrenmatt im Kanton Neuenburg, die Villa Bernasconi im Kanton Genf und das aargauische Kloster Wettingen.

Die Entscheidung über den Europäischen Museumspreis (EMYA) und weitere Auszeichnungen fällt im Rahmen des Kongresses des European Museum Forum (EMF), der vom 1. bis zum 4. Mai 2024 im südportugiesischen Portimão stattfindet, wie das European Museum Forum (EMF) auf seiner Homepage mitteilte.

Über vier Nominationen können sich neben der Schweiz nur die Niederlande freuen. Einzig Polen tritt zu Preisverleihung gar mit fünf Kandidaten an.

Den Europäischen Museumspreis verleiht das EMF mit Sitz in Portimão. Der Preis wird jährlich in verschiedenen Städten Europas verliehen und ist für neu eröffnete oder neu gestaltete Museen bestimmt. Ziel des Wettbewerbs ist es, ein Kontaktnetz unter den Häusern zu schaffen, deren Publikumsattraktivität zu bewerten sowie Veranstaltungen und Workshops zu organisieren. Die Schweiz tritt regelmässig mit mehreren Nominierungen an.

Preisträger 2023 ist das Ethnologische Museum im spanischen Valencia. Im Jahr zuvor ging der Preis in die Niederlande, an das Museum of the Mind – Het Dolhuys in Haarlem. Das Schweizerische Blindenmuseum in Zollikofen bei Bern wurde mit einem speziellen Lob ausgezeichnet.

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