Verwaltungsratspräsident von Novartis wirbt für EU-Rahmenabkommen
Der Verwaltungsratspräsident von Novartis, Jörg Reinhardt, hat sich für ein Rahmenabkommen mit der EU ausgesprochen.

Das Wichtigste in Kürze
- Jörg Reinhardt spricht sich für das Rahmenabkommen mit der EU aus.
- Der Verwaltungsrat würde sich über Rechtssicherheit freuen.
Der Verwaltungsratspräsident des Pharmakonzerns Novartis, Jörg Reinhardt, hat sich für ein Rahmenabkommen mit der EU ausgesprochen. «Wir würden uns freuen, wenn es ein Rahmenabkommen gäbe, das Rechtssicherheit schafft», sagte er dem «Tages-Anzeiger» vom Mittwoch.
«Dieser Zustand der latenten Rechtsunsicherheit ist nicht gut für unsere Industrie», führte der Manager weiter aus.
Ohne Rahmenabkommen werde die Interaktion mit der EU schwieriger und damit teurer, betonte der 64-jährige Deutsche zudem. «Das ist nicht in unserem Interesse», erklärte er.
Die Schweiz müsse obendrein damit rechnen, dass es weniger Investitionen in die Schweizer Forschung durch das EU-Programm Horizon gebe, warnte Novartis-VRP Reinhardt gegenüber dem Zürcher «Tages-Anzeiger» ausserdem.