USA und Ukraine einig über Friedensplan
Der 28-Punkte-Plan aus den USA kommt voran – trotz russischer Kritik. Präsident Selenskyj will ihn noch im November mit Trump besiegeln.

Das Wichtigste in Kürze
- USA und Ukraine sollen sich auf zentrale Punkte eines US-Friedensplans geeinigt haben.
- Selenskyj soll Trump in Washington noch im November treffen.
- Der ursprüngliche 28-Punkte-Plan wurde laut Medien auf 19 Punkte entschärft.
Washington und Kiew sind sich nach ukrainischen Angaben über die wichtigsten Fragen des US-Friedensplans einig geworden.
«Unsere Delegationen haben eine Übereinkunft über die wichtigsten Bestimmungen des in Genf ausgehandelten Abkommens erzielt», schrieb der Sekretär des nationalen Sicherheitsrats der Ukraine, Rustem Umjerow, bei Facebook.
Seinen Angaben nach soll der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj schon in den nächsten Tagen nach Washington zu einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump reisen.
Demnach soll die Visite noch im November stattfinden. Ziel sei es, die letzten Etappen des Abkommens zu erörtern und eine Vereinbarung mit Trump zu erzielen.
«Russische Wunschliste» wird nachverhandelt
Die USA hatten in der vergangenen Woche einen 28-Punkte-Plan vorgelegt, um den von Kremlchef Wladimir Putin befohlenen Krieg in der Ukraine zu beenden. Europäer und Ukrainer haben den von vielen als «russische Wunschliste» kritisierten Plan in Genf mit US-Vertretern nachverhandelt.
Moskau seinerseits hat den Plan, der harte Zugeständnisse von der Ukraine fordert, als mögliche Grundlage für Verhandlungen bezeichnet, aber vor grösseren Aufweichungen zugunsten Kiews gewarnt.
Medien: US-Vertreter zu Gesprächen mit Russland in Abu Dhabi
Derweil befinden sich hochrangige Mitglieder der US-Regierung Medienberichten zufolge in Abu Dhabi, um mit einer russischen Delegation über eine mögliche Friedenslösung in der Ukraine zu sprechen.
Daniel Driscoll, der Staatssekretär im US-Verteidigungsministerium, führe seit Montag (Ortszeit) Gespräche mit Vertretern der russischen Regierung, berichten CBS, CNN, und das «Wall Street Journal» übereinstimmend.















