Gespräche über Ukraine-Frieden – Trump bleibt optimistisch
Nach produktiven Verhandlungen zwischen US- und ukrainischer Delegation zeigt sich Präsident Trump weiter zuversichtlich, dass ein Friedensplan für die Ukraine

Das Wichtigste in Kürze
- Trump hofft, dass verbleibende Differenzen mit der Ukraine noch gelöst werden können.
- Selenskyj betont, dass der Plan stark reduziert wurde und es noch Beratungen brauche.
US-Präsident Donald Trump ist nach Angaben seiner Sprecherin weiter hoffnungsvoll, dass die Gespräche über einen Frieden in der Ukraine zu einem Ergebnis führen. Es habe am Wochenende sehr produktive Gespräche zwischen dem nationalen Sicherheitsteam des Präsidenten und der ukrainischen Delegation gegeben, sagte die Sprecherin des Weissen Hauses, Karoline Leavitt. Nun gebe es nur noch ein paar Punkte, über die es noch keine Einigung gebe, sagte sie.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte nach der Rückkehr seines Verhandlungsteams aus Genf, dass der 28-Punkte-Plan Trumps reduziert worden sei. «Es gibt noch Arbeit für uns alle zu tun – das ist sehr herausfordernd -, um ein endgültiges Dokument zu erstellen. Und wir müssen alles mit Würde tun», sagte er seiner in Kiew verbreiteten abendlichen Videobotschaft. Details nannte er nicht. Er wolle mit Trump über den Plan sprechen, sagte Selenskyj.
Leavitt betonte auch, dass der Präsident frustriert sei, dass der Krieg andauere. Präsident Trump habe die amerikanische Finanzierung des Krieges beendet, aber die Vereinigten Staaten lieferten beziehungsweise verkauften immer noch grosse Mengen an Waffen. «Das können wir nicht ewig so weitermachen, und der Präsident möchte, dass dieser Krieg endet», sagte Leavitt.
Der von Trump vorgelegte 28-Punkte-Plan, der von vielen als «Wunschliste Russlands» kritisiert worden ist, war für die Ukraine und die Europäer fast durchweg inakzeptabel. Aus Selenskyjs Delegation hiess es, der Plan existiere so nicht mehr. Unter anderem sollte die Ukraine erhebliche Gebietsverluste und eine Obergrenze für ihre Truppenstärke akzeptieren. Die Nato sollte auf die Aufnahme der Ukraine und anderer neuer Mitglieder verzichten, und die USA sollten von dem in der EU eingefrorenen russischen Vermögen massgeblich profitieren.












