Während Friedens-Debatte: Russland fliegt massive Angriffe auf Kiew
Trotz laufender Gespräche über Frieden in der Ukraine hat das russische Militär die Hauptstadt Kiew erneut mit nächtlichen Luftangriffen überzogen.

Das Wichtigste in Kürze
- Kiew wurde mit Hyperschallraketen und Drohnen massiv angegriffen.
- Es gab Explosionen, Stromausfälle und mindestens sechs Verletzte.
- Ziel war laut Regierung vor allem die Energieinfrastruktur.
Die Millionenmetropole sei mit Hyperschallraketen und Drohnen attackiert worden, berichteten örtliche Medien wie das Nachrichtenportal «The Kyiv Independent».
Aus verschiedenen Stadtbezirken seien Explosionen und Stromausfälle gemeldet worden, es gebe mindestens sechs Verletzte und einen Toten. Laut Bürgermeister Vitali Klitschko wurden Wohngebäude getroffen und gingen in Flammen auf. Ein 22-stöckiges Hochhaus sei evakuiert worden.
Ziel der Angriffe: Die Energieinfrastruktur
Das ukrainische Energieministerium sprach dem «Kyiv Independent» zufolge von einem «massiven kombinierten Angriff» auf die Energieinfrastruktur.
Die ukrainische Luftwaffe habe eine landesweite Warnung vor Raketenangriffen ausgegeben, nachdem russische Kampfflugzeuge von Stützpunkten innerhalb Russlands aufgestiegen waren.
Friedenslösung bleibt ungewiss
Die Ukraine verteidigt sich seit Februar 2022 mit westlicher Hilfe gegen eine grossangelegte russische Invasion. Gerade nachts attackieren die Angreifer ukrainische Städte immer wieder mit Raketen, Gleitbomben und Drohnen.
Aktuell laufen intensive Gespräche zwischen der Ukraine, europäischen Verbündeten und den USA über eine Grundlage für eine mögliche Friedenslösung.
Es ist nach wie vor unklar, wie ein dauerhaft tragfähiger Kompromiss zwischen der Ukraine und dem Angreifer Russland aussehen könnte.












