Unwetter in Brienz BE führt bei der Zentralbahn zu einem Verlust
Trotz gestiegener Passagierzahlen schreibt die Zentralbahn 2024 Verluste, verursacht durch ein Unwetter.

Das Unwetter in Brienz BE und ein durch dieses verursachter Streckenunterbruch hat im Jahresabschluss 2024 der Zentralbahn (ZB) zu roten Zahlen geführt. Das Bahnunternehmen konnte aber dennoch mehr Passagiere befördern.
Wie die ZB am Freitag mitteilte, schloss das Unternehmen das letzte Jahr mit einem Verlust von 1,0 Millionen Franken ab. 2023 hatte noch ein Gewinn von 6,1 Millionen Franken resultiert.
Ungedeckte Instandsetzungsarbeiten belasten Bilanz
Grund für den Verlust sei das Unwetter in Brienz vom 12. August, hiess es dazu in der Mitteilung. Es verblieben ungedeckte Instandsetzungsarbeiten in der Höhe von 5,4 Millionen Franken.
Die Personenverkehrserträge konnte die ZB 2024 um 18 Prozent auf 61,2 Millionen Franken erhöhen. Das Unternehmen beförderte 13,8 Millionen Passagiere, sieben Prozent mehr als im Vorjahr.
Zunahme bei Personenkilometern und Fahrgästen
Die Personenkilometer stiegen um acht Prozent auf insgesamt überzeugende Zahl von rund233 Kilometern an. Die Zentralbahn verbindet Luzern via Stans NW mit Engelberg OW. Ein zweiter Ast verbindet Luzern via Brünig mit Interlaken BE.