Untersuchung wegen Wahlbetrugs in Genf eingeleitet
Am Donnerstag hat die Polizei in Genf die Räumlichkeiten des Abstimmungs- und Wahlbüros durchsucht. Eine Untersuchung wegen Wahlbetrugs wurde eingeleitet.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Polizei durchsuchte die Räumlichkeiten des Abstimmungs- und Wahlbüros des Kanton Genf.
- Dies wegen Verdachts auf Wahlbetrug. Ein Mitarbeiter wurde festgenommen.
- Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.
In Genf hat die Polizei am Donnerstag wegen Verdachts auf Wahlbetrug die Räumlichkeiten des Abstimmungs- und Wahlbüros des Kantons durchsucht. Die Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein. Ein Mitarbeiter des Büros wurde festgenommen.
Die Staatsanwaltschaft bestätigte in einer Medienmitteilung eine Meldung des Onlineportals «20min.ch». Sie sei im vergangenen Februar vom Rechnungshof informiert worden, dass zwei Mitarbeiter auf ihre Bitte hin angehört worden seien.
Die beiden Angestellten des Abstimmungs- und Wahlbüros beschuldigten einen Arbeitskollegen, bei mehreren Wahlen Stimmzettel vernichtet oder hinzugefügt haben. Bei einer Anhörung durch die Polizei bestätigten die beiden Mitarbeiter ihre Vorwürfe.