Universität Freiburg verdreifacht laut Studie jeden Kantonsfranken
Investitionen in die Universität Freiburg erweisen sich als wirtschaftlich lohnend, so eine neue Studie.

Investitionen des Kantons in die Universität Freiburg zahlen sich einer neuen Studie zufolge aus: Je Beitragsfranken des Kantons entstanden 2024 demnach drei Franken Wertschöpfung. Das geht aus einer Analyse hervor, die von der BAK Economics AG im Auftrag der Universität durchgeführt wurde.
Hochschulen würden in der öffentlichen Diskussion oft als Kosten- und weniger als Wirtschaftsfaktor wahrgenommen, schrieb die Universität Freiburg (Unifr) in einer Mitteilung vom Mittwoch. Während die Beiträge der öffentlichen Hand bekannt seien, fehlten meist umfassende Informationen zu den wirtschaftlichen Effekten.
Auswirkungen auf lokale Unternehmen
Im Jahr 2024 erzielte die Universität der Analyse zufolge eine Bruttowertschöpfung von 268 Millionen Franken und beschäftigte 2704 Personen mit insgesamt 1919 Vollzeitäquivalenten.
Durch Aufträge, Investitionen und Konsumausgaben der Beschäftigten und Studierenden sei bei anderen Firmen im Kanton eine zusätzliche Wertschöpfung von 140 Millionen Franken sowie 956 Arbeitsplätze entstanden, so BAK Economics.
Gesamtwert für den Kanton
Pro Stelle an der Universität entstand damit rund eine halbe Stelle bei anderen Firmen im Kanton, und pro Wertschöpfungsfranken der Universität 52 Rappen bei anderen Unternehmen.
Die gesamte durch die Universität ausgelöste Wertschöpfung summiert sich damit auf 408 Millionen Franken. Auf Basis des Kantonsbeitrags von 125 Millionen Franken ergibt sich damit eine Wertschöpfung von 3,27 Franken im Kanton pro Beitragsfranken.