Unfallrisiko ist im Herbst in der Nacht dreimal so hoch
Das Unfallrisiko für Fussgänger, Radfahrerinnen und Rollerfahrer verdreifacht sich im Herbst in der Dunkelheit.

Das Wichtigste in Kürze
- Zahlen der Suva zeigen, dass das Unfallrisiko im Herbst in der Dunkelheit steigt.
- Laut TCS kann man das Risiko aber durch ein paar einfache Gesten stark reduzieren.
Mit dem Herbst und der Umstellung auf die Winterzeit werden nächtliche Fahrten gefährlicher. Das Unfallrisiko für Fussgänger, Radfahrerinnen und Rollerfahrer verdreifacht sich in der Dunkelheit und kann bei Regen oder Schnee um das Zehnfache steigen.
Denn die Umstellung auf die Winterzeit führt zu mehr Fahrten im Dunkeln, wie der Touring Club Schweiz (TCS) am Samstag mitteilte. Der TCS stützt sich hierbei auf Zahlen der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (Suva).
Unfallrisiko lässt sich stark reduzieren
Mit ein paar einfachen Gesten lasse sich dieses Risiko jedoch stark reduzieren, heisst es weiter: Eine dunkel gekleidete Person ist nur aus 25 Metern Entfernung sichtbar, mit hellen oder fluoreszierenden Farben hingegen aus 40 Metern und mit reflektierenden oder leuchtenden Elementen gar aus bis zu 140 Metern.
«Diese zusätzlichen Meter machen mehrere entscheidende Sekunden aus, in denen ein Fahrer reagieren muss», wie Experten des TCS schrieben. Der TCS empfiehlt zudem, rundum sichtbare Markierungen anzubringen: Reflektorstreifen an Kleidung, Taschen oder Schuhen für Fussgänger, Front- und Rückbeleuchtung sowie Rückstrahler für Velofahrer, reflektierende Westen und Aufkleber für Trottinetts.
Ein leuchtender Helm oder helle Accessoires vervollständigen den Schutz. Diese Vorsichtsmassnahmen seien zudem auch tagsüber sinnvoll, wenn die Sicht durch Nebel, Regen oder Schnee beeinträchtigt sei.
Anlässlich des 19. Tages des Lichts am 6. November lanciert der TCS seine Kampagne «Made visible», um alle daran zu erinnern, wie wichtig es ist, zu sehen und gesehen zu werden.












