Uneinigkeit zwischen Psychiatrie Baselland und Personalverbänden

Keystone-SDA Regional
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Liestal,

Die Psychiatrie Baselland zahlt 2026 0,2 Prozent Teuerungsausgleich – den Personalverbänden reicht das nicht, sie erklären die Verhandlungen für gescheitert.

Psychiatrie Baselland
Hier ist die geplante Gestaltung des sanierten Hauptgebäudes der Psychiatrie Baselland in Liestal zu sehen. - Psychiatrie Baselland

Die Psychiatrie Baselland (PBL) zahlt ihren Mitarbeitenden 2026 den vollen Teuerungsausgleich von 0,2 Prozent aus. Die Personalverbände hingegen sehen darin nahezu eine «Nullrunde». Sie betrachten die Lohnverhandlungen als «gescheitert», wie es in einem Communiqué vom Dienstag heisst.

Die PBL verteidigt hingegen ihre Lohnpolitik in einer Mitteilung als marktgerecht und bezeichnet die Lohnforderungen der Verbände als überrissen. Trotz finanzieller Verluste habe sie die Löhne in den letzten Jahren immer angepasst.

«Auch für das laufende Jahr lag die Lohnerhöhung über der Teuerung trotz der finanziellen Anspannung», lässt sich CEO Barbara Schunk in der Mitteilung zitieren. Die PBL müsse nun wieder in die schwarzen Zahlen kommen.

Lohnentwicklung im Nachbarkanton

Die Personalverbände Vpod, Syna, SBK BSBL und Vsao verwiesen wiederum auf die Lohnentwicklung im Nachbarkanton. So würde die Lohnentwicklung in den Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel 1,26 Prozent betragen. Gefordert werde nebst dem Ausgleich der Teuerung auch derjenige des kumulierten Reallohnverlustes.

Somit unterscheiden sich die Aussagen von PBL und Personalverbänden punkto Lohnentwicklung. Letztere kündigten an, «weitere Schritte» zu prüfen.

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