UN-Syrienbeauftragter sieht nach Kämpfen «kollektives Versagen»
Mangelndes Engagement für Frieden führt zu neuer Gewalt in Syrien, warnt der UN-Sonderbeauftragte.

Mangelndes Engagement für eine Friedenslösung hat aus Sicht des UN-Sonderbeauftragten Geir Pedersen zum neuen Aufflammen der Gewalt in Syrien geführt. «Was wir heute in Syrien sehen, ist ein Zeichen des kollektiven Versagens», sagte der Syrien-Vermittler.
Er habe immer wieder vor dem Risiko einer Eskalation gewarnt, und vor der Gefahr, bloss auf Konfliktmanagement statt auf Konfliktlösung zu setzen, sagte Pedersen. Die neuesten Entwicklungen würden nicht nur die syrische Zivilbevölkerung bedrohen, sondern auch die regionale und internationale Sicherheit.
Der norwegische Diplomat rief die syrischen Konfliktparteien und involvierte Staaten zu Verhandlungen auf.