Vielerorts herrscht wegen des Coronavirus der Ausnahmezustand. Energisch werden Lösungen gesucht. Dies wünscht sich die Uno auch im Kampf gegen den Klimawandel.
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Fahnen vor dem Palais des Nations, dem Hauptquartier der Vereinten Nationen in Genf. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Coronavirus hält aktuell viele Länder in Atem.
  • Weltweit werden Massnahmen getroffen, um das Virus zu bekämpfen.
  • Die UN findet: Der Klimawandel müsste mit der gleichen Intensität angegangen werden.

Der Klimawandel muss mit derselben Entschlossenheit angegangen werden wie das neue Coronavirus Sars-CoV-2 – das fordert der Generaldirektor der Weltwetterorganisation (WMO), Petteri Taalas. «Die Folgen des Klimawandels spüren wir vor allem im Zusammenhang mit Wasser», meinte Taalas in Genf.

Petteri Taalas
Petteri Taalas, Generalsekretär der Weltorganisation für Meteorologie (WMO), spricht bei einer Pressekonferenz am europäischen Hauptsitz der Vereinten Nationen zum Zustand des Klimas. - dpa

«Mehr Überschwemmungen, mehr Dürren, mehr Umweltverschmutzung. Genauso wie Viren respektieren diese Klima- und Wasserschocks keine natürlichen Grenzen», ergänzt Taalas.

Vor dem Weltwassertag (22. März) appellierte die Organisation am Freitag an Regierungen, die Überwachung und Messung der Wasserbestände deutlich auszubauen. Nur mit präzisen Informationen könnten die Wasserressourcen effektiv geschützt und gemanagt und Vorkehrungen für den Katastrophenfall getroffen werden. Die Dauer und Heftigkeit von Regenfällen, Regenmengen und erwartete Überschwemmungen müssten deutlich kalkulierbarer werden.

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