UBS ernennt neue Länderverantwortliche in Europa
Die Grossbank UBS hat nach der CS-Integration die Positionen der Länderverantwortlichen im EMEA-Raum mit Personen aus beiden Unternehmen besetzen können.

Das Wichtigste in Kürze
- Die UBS hat die neuen Länderverantwortlichen ernannt.
- Für Europa sind es Tobias Vogel (D), Henri Mills (F), Riccardo Mulone (I), Juan Monte (S).
- Die Länderchefs sind für die UBS-Geschäfte an den Standorten zuständig.
Die UBS hat im Rahmen der Credit-Suisse-Integration die Länderverantwortlichen für die Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) ernannt. Laut einem Memo, das der AWP vorliegt, kommen von den 21 neu ernannten Länderchefs fünf von der Credit Suisse.
Die neuen Länderchefs und ihre Aufgaben
Neuer Länderchef Deutschland wird künftig Tobias Vogel. Für Frankreich wird diese Position durch Henri Mills, für Italien durch Riccardo Mulone und für Spanien durch Juan Monte ausgefüllt.
Sie waren bereits bisher bei der UBS tätig. Seitens der Credit Suisse sind als neue Länderchefs Carlos Santos Lima für Portugal oder Majid Al-Gwaiz für Saudi-Arabien ernannt worden. Hazem Shawki wurde für die Vereinigten Arabischen Emirate aufgestellt.
Die Länderchefs seien für die Aufsicht aller UBS-Geschäfte an den einzelnen Standorten verantwortlich. Sie erleichterten die Abstimmung zwischen den Unternehmensbereichen und Konzernfunktionen, schreibt EMEA-Chefin Beatriz Martin in dem Memo. Sie spielten auch eine wichtige Rolle bei Zusammenarbeit zwischen Global Wealth Management, Investment Bank und Asset Management.
Ausbau der Vermögensverwaltung in Indien geplant
Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag berichtete, will die UBS offenbar auch das Vermögensverwaltungsgeschäft in Indien ausbauen. So wolle die Bank mindestens sieben neue Kundenberater einstellen, womit sie über etwa 25 Beraterinnen und Berater verfügen würde.
Zudem habe die Bank im südasiatischen Staat ihr Produkt-Team ausgebaut und zwei Spezialisten im Bereich Portfolio-Management angestellt. Sie entwickelten «Indien-spezifizische» Produkte, schreibt Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen. Die UBS kommentierte den Bericht gegenüber Bloomberg nicht.












