Über 100'000 Personen besuchten Events zur Frauen-EM in Basel
Die beiden Gruppenspiele der Frauen-EM in Basel haben jeweils über 34'000 Fans ins Stadion gezogen – auch die Fanzonen waren gut besucht.

Die beiden Gruppenspiele in Basel haben je über 34'000 Fans in den St. Jakob-Park gelockt. Zudem haben Tausende in den Fanzonen die Frauen-Euro verfolgt und am Randprogramm teilgenommen, wie die Organisatorinnen am Dienstag bilanziert haben.
Insgesamt hat man bisher an die 102'000 Besucherinnen und Besucher gezählt, wie Sabine Horvath, Gesamtprojektleiterin für die EM in Basel, sagte. Je nach Programm und Wetter seien 5000 bis 10'000 Besuchende in den Fanzonen gewesen und bei den Fanmärschen habe man 2000 bis 10'000 Personen verzeichnet. Für das Spiel der Nati am Freitag werde ein zusätzliches Public Viewing auf dem Theaterplatz angeboten.
Junges Publikum mit hoher Aufenthaltsqualität
Es sei ein junges Publikum mit einem Frauenanteil von etwa 50 Prozent. Die Stimmung ist ganz anders als an einem Männerturnier, wie Horvath weiter sagte. Insgesamt stehe das Chillen mit hoher Aufenthaltsqualität im Vordergrund. «Die Aufmerksamkeit und Begeisterung für das Turnier sind gross. Das ist sehr erfreulich», hielt sie fest.
Auch die Kantonspolizei zieht eine positive Bilanz. Der stellvertretende Gesamteinsatzleiter für die EM in Basel, Beat Loosli, sprach von einer entspannten und friedlichen Stimmung. Es sei zu keinen nennenswerten Vorfällen gekommen. «Es ist ein erfreulich schönes Fussballfest. Ich würde mir wünschen, es wäre beim Männerfussball auch so», fügte Polizeisprecher Stefan Schmitt im Gespräch mit Keystone-SDA an.
«Basel kann Grossevents»
«Basel kann Grossevents», sagte Ann Müller, Head of Visitor Experience bei Basel Tourismus. Sie geht davon aus, dass die Logiernächte im Juli 2025 fünf bis zehn Prozent höher ausfallen werden als im gleichen Monat im Vorjahr. Die Frauen-EM sei der krönende Abschluss nach dem Eurovision Song Contest und der Art Basel.
Ab Dienstag wird das Kulturprogramm erweitert, wie Horvath ankündigte. So würden in den Fanzonen Filme gezeigt. Das Herzstück seien indes sechs Konzertnächte mit Fokus auf weibliche Acts, sagte Steffi Klär, künstlerische Leiterin des Konzertprogramms.