Tschentenalp Bahnen: Nach Verlusten geht es aufwärts
Bei den Tschentenalp Bahnen geht es nach Verlusten wieder aufwärts. Das Unternehmen wies ein beinahe ausgeglichenes Ergebnis auf.

Nach Jahren hoher Verluste kann die Tschentenalp Bahnen AG in Adelboden wieder ein fast ausgeglichenes Ergebnis vorweisen. An der 23. Generalversammlung zeigten sich die 117 Aktionärinnen und Aktionäre erfreut – auch wenn der Verwaltungsrat zur Vorsicht mahnt.
Besonders das Restaurant legte zu: Der «Frutigländer» berichtet von +66 Prozent Umsatz im Geschäftsjahr 2024/25. Nebst guten Wetterbedingungen ist dafür auch die Küche von Gault-Millau-Koch Stephan Kläy verantwortlich.
Die «schönste Terrasse im Tal» habe sich laut Geschäftsführer Martin von Gunten als Treffpunkt etabliert.
«Rote Null»
Auch die Bahn verzeichnete höhere Erträge: +41 Prozent im Winter, +7 Prozent im Sommer. Insgesamt stieg der Ertrag auf 2,8 Millionen Franken.
Nach Abschreibungen blieb ein kleiner Verlust von 18'000 Franken. Eine «rote Null», wie Verwaltungsrat Felix Hari sagte.
Belastend bleibt ein Verlustvortrag von 900'000 Franken – doch dank Schuldenfreiheit ist die Lage stabil.
Klare Pläne für die Zukunft
Die Tschentenalp soll sich künftig als Genuss- und Eventberg profilieren. «Wir wollen die freundlichste Bahn weit und breit werden», liess von Gunten laut dem «Frutigländer» verlauten.