In einem Wohnquartier der Stadt Luzern müssen die Einwohnerinnen und Einwohner weiterhin auf sauberes Trinkwasser verzichten. Eine Woche, nachdem die Verschmutzung festgestellt worden war, konnte der städtische Wasserversorger EWL am Freitag keine Entwarnung geben.
In einem Stadtluzerner Quartier darf das Wasser aus dem Hahn erst nach dem Abkochen getrunken werden. (Symbolbild)
In einem Stadtluzerner Quartier darf das Wasser aus dem Hahn erst nach dem Abkochen getrunken werden. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Man habe die Quelle der Verunreinigung noch nicht gefunden, sagten die Verantwortlichen vor den Medien.

Die Massnahmen gegen die Bakterienverunreinigung würden daher weitergeführt. Bewohnerinnen und Bewohner im Gebiet Langensand-Matthof müssten das Wasser weiterhin abkochen.

Es sei das erste Mal seit 20 Jahren, dass es in der Stadt Luzern eine Trinkwasserverschmutzung gebe. Bei der Verunreinigung handelt es sich um Milchsäurebakterien. Betroffen sind rund 3000 Personen in 600 Haushalten. Für sie installiert EWL nun an fünf Standorten Zapfstellen mit sauberem Trinkwasser.

Die EWL Energie Wasser Luzern AG hatte am 30. Juli bekannt gegeben, dass das Trinkwasser bakteriell verunreinigt sei. Die Bewohnerinnen und Bewohner des am linken Seeufer gelegenen Quartiers müssen seither das Hahnenwasser abkochen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

EnergieWasser