Thuner STI stellen Betrieb von Carreisegeschäft Oberland Reisen ein
Das STI-Carreisegeschäft stellt Betrieb ein. Als Grund wird ein sich veränderndes Reiseverhalten der Bevölkerung und der steigende Wettbewerbsdruck angegeben.

Das Thuner ÖV-Unternehmen STI AG stellt den Betrieb seines Carreisegeschäfts Oberland Reisen per Ende Jahr ein. Es hat sich nach der Corona-Pandemie nicht wie gewünscht erholt, wie die STI am Mittwoch mitteilten.
Als Grund gaben die STI in einer Mitteilung ein sich veränderndes Reiseverhalten der Bevölkerung und der steigende Wettbewerbsdruck an. Der Schritt sei deshalb unumgänglich. Das Carreisegeschäft sei stets von intensivem Wettbewerb geprägt gewesen und sehe sich mit einer rückläufigen Nachfrage konfrontiert.
Ausbleibende finanzielle Entlastung
Keine der geprüften Lösungen hätte die benötigte finanzielle Entlastung gebracht, schrieb das Unternehmen weiter. Ein Verkauf des Reisegeschäfts an einen anderen Anbieter sei aus Gründen der Vertraulichkeit bislang nicht geprüft worden.
Ihre Carchauffeure setzen die STI künftig in ihrem Kursbetrieb ein. Die Reisebegleiterinnen, die diese Tätigkeit nebenberuflich ausgeübt haben, konzentrieren sich gemäss Mitteilung künftig auf ihre Haupttätigkeiten. Für das administrative Personal wird eine Lösung in einem anderen Unternehmensbereich gesucht.