Amerikaner stirbt bei Wingsuit-Unfall am Eiger
Ein amerikanischer Tourist war am Montag mit seinem Wingsuit am Eiger unterwegs – ein Ausflug, der tödlich endete. Die Polizei ermittelt.

Am Montag stürzte ein 58-jähriger amerikanischer Wingsuit-Pilot bei einem Sprung am Eiger in Grindelwald tödlich ab. Er war zusammen mit drei weiteren Personen aus einem Helikopter gesprungen und entlang des Ostgrats des Eigers geflogen.
Im Bereich westlich des Schüssellouwinegrabens kollidierte der Pilot mit Bäumen und stürzte daraufhin zu Boden, so «bluewin».
Polizei ermittelt nach Unfall mit Wingsuit
Die Meldung über den Unfall traf gegen 10 Uhr am Vormittag bei der Kantonspolizei Bern ein. Sofort starteten umfangreiche Such- und Rettungsmassnahmen.
Neben der Polizei waren laut der «Berner Zeitung» auch die Rega und Experten für alpine Rettung im Einsatz. Die Suche konzentrierte sich auf den Bereich östlich des Eigers, insbesondere rund um den Schüssellouwinegraben, wo der Mann abgestürzt war.
Der Körper des Verunglückten wurde geborgen, und die Kantonspolizei Bern leitete eine Untersuchung unter der Leitung der Bundesanwaltschaft ein. Die Umstände des Unfalls werden derzeit geklärt.
Nicht der erste Wingsuit-Unfall im August
Der tödliche Unfall am Montag ist nicht der erste tragische Vorfall in der Region. Bereits am Freitag verunglückte ein 34-jähriger Schweizer Basejumper ebenfalls tödlich bei einem Wingsuit-Sprung am Grat des Eigers.

Dieser Mann stürzte nach seinem Absprung von der Absprungstelle «Eiger South» ab und wurde später auf dem Challifirn-Gletscher tot aufgefunden. Auch in diesem Fall wird weiter ermittelt, so «polizei-schweiz.ch».
Die hohen Risiken bei Wingsuit- und Basejumps am Eiger unterstreichen die Gefährlichkeit dieser Sportarten. Die Schwierigkeiten hängen oft mit dem Gelände und der Flugroute zusammen.