In Genf haben sich zahlreiche Menschen versammelt, um ein Zeichen gegen die Diskriminierung von Nonbinären oder Nicht-Heterosexuellen zu setzen.
Genf Pride
Die Genfer «Pride» findet alle zwei Jahre statt. (Archivbild von 2021) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstag fand in Genf die sogenannte «Pride» statt.
  • Tausende Menschen gingen auf die Strasse und demonstrierten für Vielfalt.
  • Insgesamt herrschte eine festliche Stimmung, heisst es.

Mehrere Tausend Menschen sind am Samstag im Rahmen der «Pride» in Genf auf die Strassen gegangen. Sie feierten die Vielfalt und sprachen sich gegen Diskriminierung von Menschen mit nonbinärer Geschlechtsidentität und nicht-heterosexueller Orientierung aus.

Zu diesem Zweck haben die Organisatoren eine Liste mit 50 Forderungen veröffentlicht, von denen drei besonders hervorgehoben wurden: die Ausweitung von Artikel 261 des Strafgesetzbuches (Rassismus-Strafnorm) auf Transphobie, das Verbot von Konversionstherapien. Und das Recht auf Selbstbestimmung für intersexuelle Menschen.

Am Umzug selber, an dem sich dieses Jahr über 60 Verbände und Organisationen beteiligten, herrschte festliche Stimmung. Das stellte ein Reporter der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor Ort fest. Viele Teilnehmende führten Regenbogenfahnen mit. Der Demonstrationszug soll am späten Nachmittag im Parc des Bastions ankommen, wo kulturelle Darbietungen stattfinden sollen.

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