Die Hochschule Basel möchte mit Regenbogen-Pins den «Pride Month» zelebrieren. Die Uni begründet die Aktion mit dem Bekenntnis für mehr Diversität.
Regenbogen-Pin
Regenbogen-Flaggen wehen zum «Pride Month». (Symbolbild) - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Universität Basel zelebriert in diesem Jahr den «Pride Month».
  • Zu diesem Anlass werden an der Hochschule Regenbogen-Pins getragen.

Zur Feier und dem Gedenken findet alljährlich im Juni der «Pride Month» statt. Die Universität Basel wird dieses Jahr an den Feierlichkeiten teilnehmen und diesbezüglich werden an der Hochschule Regenbogen-Pins getragen.

Das Tragen des Pins, so steht es auch im beiliegenden Schreiben der Fachstelle «Diversity und Inclusion», ist freiwillig. Wer ihn nicht tragen will, kann ihn einfach weitergeben.

Wie die «BaZ» berichtet, verteidigt Sprecher Matthias Geering die Aktion. «Die Dekanate der Fakultäten haben eine Infomail erhalten, in dem auf den Pride Month hingewiesen wurde. Darin wurde auch mitgeteilt, dass Interessierte einen Pin bestellen können. Es handelt sich hier nicht um eine politische Positionierung der Universität Basel, sondern um die Sichtbarmachung eines gesellschaftlich relevanten Themas.»

Universität Basel Regenbogen-Pin
Die Universität Basel verteilt Regenbogen-Pins. - Screenshot: zvg

Während solche Aktionen ganz im Sinne der Linken sein dürften, sieht es auf der bürgerlichen Seite anders aus. SVP-Präsident Pascal Messerli sagt: «Ich finde diese Aktion total daneben. Es ist nicht die Aufgabe einer politisch neutralen Hochschule, ihren Mitarbeitern eine solche Botschaft regelrecht aufzudrängen.»

Wie finden Sie die Aktion der Universität Basel zum «Pride Month»?

Diese Meinung teilt Unisprecher Geering nicht. «Die Universität Basel hat ganz bewusst entschieden, dass sich die Angehörigen individuell positionieren können. Auf eine institutionelle Positionierung wurde verzichtet. Die Universität Basel hat über 6000 Mitarbeitende – der Pin wurde 900-mal bestellt.»

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