Talstation der Bieler Leubringenbahn soll zur Begegnungszone werden
Für 920'000 Franken will die Stadt Biel den Bereich bei der Talstation zur hindernisfreien Begegnungszone umgestalten.

Die Stadt Biel will die Talstation der Leubringenbahn für 920'000 Franken zur hindernisfreien Begegnungszone machen. Der umgestaltete Platz wird den Namen «Franziska-Salome-Watt-Platz» tragen.
In diesem Rahmen wird die Höchstgeschwindigkeit auf 20km/h reduziert, wie die Stadt am Donnerstag in einer Mitteilung schrieb. Die Strassen würden zudem neu dimensioniert, um Fläche für andere Nutzungen zu schaffen.

Auf dem Platz sollen neue Bäume, Sitzbänke und eine Fläche mit sickerfähigem Belag entstehen. Die Namensgeberin Franziska Salome Watt (1756-1803) vermachte der Stadt Biel im 18. Jahrhundert 300'000 Kronen.
Franziska-Salome-Watt: Eine Wohltäterin aus dem 18.Jahrhundert
Wie es in der Mitteilung weiter hiess, wurde damit eine Arbeitsschule für unbemittelte Burgerstöchter errichtet. Der Bieler Stadtrat wird voraussichtlich Ende August über den Verpflichtungskredit in der Höhe von 920'000 Franken befinden.
Die Bauarbeiten sollen noch dieses Jahr beginnen und im kommenden Sommer abgeschlossen sein. Bund und Kanton finanzieren das Projekt als Bestandteil des Agglomerationsprogramms zu rund 60 Prozent mit.
Sanierung und Automatisierung der Leubringenbahn
Die Neugestaltung erfolgt gemäss Mitteilung in Koordination mit den laufenden Sanierungsarbeiten an der Leubringenbahn. Die Standseilbahn ist bis Mitte November ausser Betrieb, weil sie generalüberholt und automatisiert wird.