Swissmedic hat die Prüfung eines angepassten Pfizer-Impfstoffes gegen die Omikron-Variante des Coronavirus Sars-CoV-2 gestartet.
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Der Impfstoff von Biontech/Pfizer gegen das Coronavirus. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Pfizer hat bei Swissmedic einen Antrag für einen angepassten Impfstoff gestellt.
  • Die neue Zusammensetzung soll eine höhere Wirksamkeit gegen Omikron aufweisen.

Pfizer hat bei Swissmedic einen Antrag auf Zulassungserweiterung der Comirnaty-Impfung gestellt. Der Covid-19-Impfstoff ist seit Dezember 2020 zugelassen.

Die neue Zusammensetzung verspreche eine höhere Wirksamkeit gegen die Omikron-Variante des Coronavirus Sars-CoV-2. Der bivalente Impfstoff enthalte Ribonukleinsäure (mRNA) für das Spikeprotein des Wuhan-Stamms. Auch gegen die Omikron-Variante soll er wirken, teilte das Heilmittelinstitut Swissmedic am Dienstag mit.

Es wurden auch Gesuche für angepasste Impfstoffe von anderen Herstellern eingereicht. Dazu zählt auch der US-Hersteller Moderna.

Der Impfstoff soll sowohl gegen die Wuhan- und die Delta-Variante des Coronavirus wirken, als auch gegen die Omikron-Varianten BA.4 und BA.5. Hier gehe es bei der Überprüfung des bivalenten Impfstoffs ebenfalls um eine Zulassungserweiterung.

Weitere Gesuche für angepasste Impfstoffe eingereicht

Auch Gesuche von anderen Herstellern für eine erweiterte Zulassung liegen laut Swissmedic-Angaben vor. Wie schnell die Zulassungen erfolgen können, hänge von der Dateneinreichung ab. Das Heilmittelinstitut unterziehe die eingereichten Daten einer laufenden Prüfung.

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Das Gesuch von Pfizer um Erweiterung der Zulassung wird ebenfalls rollend geprüft, wie es weiter hiess. Mit diesem Instrument können Daten, welche die pharmazeutischen Unternehmen laufend einreichen, jeweils sofort geprüft werden. Swissmedic behandle alle Gesuche in Zusammenhang mit der Covid-19 Pandemie prioritär. Dabei würden aber keine Abstriche bei der inhaltlichen Prüfung gemacht, hiess es.

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