Die Schweizer Haushalte zahlen im nächsten Jahr weniger für Swissgrid-Leistungen. Die Kosten gehen von 92 Franken in diesem Jahr auf 77 Franken zurück.
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Mit den Tarifen finanziert Swissgrid unter anderem den Ausbau des Höchstspannungsnetzes. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

Die Schweizer Haushalte müssen im nächsten Jahr weniger für die Leistungen der nationalen Netzbetreiberin Swissgrid bezahlen. Die Kosten gehen von 92 Franken in diesem Jahr auf 77 Franken zurück. Das entspricht jedoch nur gerade 5 Prozent der erwarteten Stromkosten.

Die Einsparung von 15 Franken gilt für einen Haushalt mit einem Jahresverbrauch 4500 kWh, wie Swissgrid am Mittwoch mitteilte. Für ein Unternehmen mit einem Jahresverbrauch von 90'000 kWh dürften die Kosten um 300 Franken sinken.

Preisentwicklung und regulatorische Vorhaben

Die Tarife sind zu einem grossen Teil von Faktoren abhängig, die der Netzbetreiber nicht beeinflussen kann, wie zum Beispiel die Preisentwicklung an den Strommärkten oder regulatorische Vorhaben. Swissgrid finanziert mit ihnen nach eigenen Angaben den «sicheren und stabilen Betrieb sowie den Ausbau und die Modernisierung des Höchstspannungsnetzes».

Gleichzeitig gehen auch die Kosten für die Stromreserven des Bundes um 43 Franken pro Haushalt zurück. Grund dafür seien die «deutlich tieferen erwarteten Kosten» für die Wasserkraftreserve, hiess es.

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