In den Streit zwischen der Fluggesellschaft Swiss und ihren Piloten kommt Bewegung. Die Swiss schlägt dem Verband eine aussergerichtliche Schlichtung vor.
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Ein Pilot im Cockpit eines Flugzeugs. - sda - KEYSTONE/TI-PRESS/SAMUEL GOLAY
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Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Streit zwischen der Swiss und ihren Piloten könnte es eine Schlichtung geben.
  • Die Fluggesellschaft schlägt der Gewerkschaft ein solches Verfahren vor.

Die Airline Swiss bewegt sich im verfahrenen Arbeitsstreit mit den Piloten. Sie schlägt dem Pilotenverband Aeropers ein aussergerichtliches Schlichtungsverfahren vor.

Man glaube weiterhin an die Sozialpartnerschaft und sei von einer gemeinsamen Lösung im Sinne eines gutschweizerischen Kompromisses überzeugt.

Das teilt die Swiss mit, dies zumal sich beide Parteien dazu bekennen würden, weiterhin verhandlungsbereit zu sein. Swiss verspricht sich von einer Einigung Stabilität für die Piloten, die Kunden und für das Unternehmen.

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Immer noch kein neuer GAV

Weiter weist die Swiss darauf hin, dass es nach über zwei Jahren intensiver Verhandlungen noch immer nicht zum Abschluss eines neue Gesamtarbeitsvertrages (GAV) gekommen sei. Das aussergerichtliche Schlichtungsverfahren habe zum Ziel, in den nächsten Wochen eine unverbindliche Schlichtungsempfehlung unter Berücksichtigung der Interessen von Aeropers und Swiss auszuarbeiten.

Gesamtarbeitsvertrag
Bald wegen eines Pilotenstreiks am Boden? Swiss-Flugzeug am Flughafen Genf. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/SALVATORE DI NOLFI

Die Swiss hatte im Frühjahr 2021 den gültigen GAV mit ihren Piloten per Ende März 2022 gekündigt. Im Herbst 2021 wurden die Verhandlungen über einen neuen Vertrag aufgenommen. Vor gut einer Woche haben die Piloten ein aufgebessertes Angebot der Fluggesellschaft für einen GAV abgelehnt und mit Streik gedroht.

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