Die Swatch Group hat im Coronajahr 2020 deutlich weniger Uhren verkauft. Gebremst haben die im Frühjahr verordneten Geschäftsschliessungen und Einschränkungen im Tourismus bis hin zum Jahresende.
Der Uhrenkonzern hat ein schwieriges Jahr hinter sich (Archivbild)
Der Uhrenkonzern hat ein schwieriges Jahr hinter sich (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Swatch-Gruppe blickt auf ein hartes Jahr zurück.
  • Die Corona-Krise hatte den Umsatz um 32,1 Prozent schrumpfen lassen.
  • Auch das Betriebsergebnis ist mit 52 Millionen viel tiefer als im Vorjahr.

Der Konzern konnte den Umsatz aber im 2. Halbjahr gegenüber dem 1. Halbjahr massiv steigern.

Der Umsatz schrumpfte um satte 32,1 Prozent auf 5,60 Milliarden Franken, wie Swatch am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten mit einem noch stärkeren Umsatzrückgang gerechnet. Im ersten Halbjahr 2020 waren die Verkäufe noch um über 46 Prozent eingebrochen.

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Swatch musste in der Corona-Krise Personal entlassen. - Keystone

Reinverlust von 53 Millionen Franken

Die schwache Umsatzentwicklung schlug auf die Ergebnisse durch: Swatch weist noch ein Betriebsergebnis von 52 Millionen nach 1,02 Milliarden Franken im Jahr davor aus. Und unter dem Strich resultierte ein Reinverlust von 53 Millionen nach einem Gewinn von 748 Millionen Franken im Jahr zuvor.

An die Aktionäre will Swatch eine Dividende von 3,50 Franken je Inhaber- und von 0,70 Franken je Namenaktie bezahlen. 2019 waren es 5,50 bzw. 1,10 Franken.

Der Konzern sieht für 2021 gute Chancen, dass sich die Umsätze in Lokalwährungen denjenigen von 2019 annähern werden, mit deutlich verbesserten Margen. Der Auftragsbestand im Produktionsbereich lag per Ende Jahr nur noch -4 Prozent unter Vorjahr.

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