Sturm Sabine: Diese Sprüche müssen sich Schweizer Sabines anhören

Nach dem Sturmtief «Petra» vergangene Woche zieht diese Woche «Sabine» über die Schweiz hinweg. Wieder verursachen die heftigen Windböen vielerorts Schäden an Häuser und Bahnanlagen. Der Flugverkehr innerhalb Europas musste teilweise eingestellt werden.

Doch nicht nur die Behörden hält das Orkantief auf trab. Auch Sprüche-Klopfer in der ganzen Schweiz.

Manch eine Namensvetterin musste sich anlässlich des Sturms die ein oder andere «witzige» Bemerkung anhören. Die meisten nahmen dies mit Humor. So auch Sabine G. aus Stettlen BE, die von ihren Freunden via Whatsapp einen Spruch zugeschickt bekam: «Vergesst nicht euren Sperrmüll rauszustellen – Sabine holt morgen alles ab.»

Wie die Nachfrage bei Sabines in der Schweiz zeigt, ist sie damit nicht die einzige.

Sabine H. aus Burgdorf BE erhielt denselben Spruch zugestellt. In ihrem dreiköpfigen Team war Arbeitskollege Marcel der einzige, der nicht mit einem «stürmischen» Namen glänzen konnte, erzählt sie. Deshalb stand er den ganzen Tag immer wieder im Durchzug.

Auch Sabine S. aus Jegenstorf BE wurde gefragt, wieso sie so stürmisch unterwegs sei. Da sie nur von Bekannten mit den Witzen konfrontiert wurde, störte sie dies wenig, schmunzelt sie.

Mehr zu kämpfen hatte Sabine W. aus Zürich. Sie sah ihr Haus in Toggenburg SG durch eine doppelt so grosse, nebenstehende Tanne gefährdet. «Es wäre schade, wenn ausgerechnet Sabine sie wegfegen würde», sagt die Zürcherin hörbar besorgt. Auch sie wurde per Whatsapp veräppelt.

Dass der Sturm ihren Namen trägt, findet Sabine W. allerdings nicht ganz so amüsant. Es gäbe genug andere Namen, welche mit «S» beginnen würden und nicht ganz so herkömmlich wären, ärgert sie sich.

Noch sind die vermeintlich lustigen Sprüche nicht vorbei. Denn die meteorologische «Sabine» fegt noch bis zum Abend über die Schweiz hinweg.