Der Autofahrer (21), der 2020 auf dem Zürcher Strichplatz eine Polizistin angefahren hatte, verweigert vor dem Obergericht jegliche Aussage.
Strichplatz
Der 21-Jähriger hat auf dem Zürcher Strichplatz eine Polizistin angefahren und mitgeschleift. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/STEFFEN SCHMIDT
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Februar 2020 hat ein heute 21-Jähriger eine Polizistin angefahren.
  • Am Montag stand er vor dem Zürcher Obergericht, verweigerte aber jegliche Aussage.
  • Der Staatsanwalt fordert 16 Jahre Freiheitsentzug und eine Busse von 4000 Franken.

Vor dem Zürcher Obergericht hat der beschuldigte 21-Jährige am Montag jegliche Aussage zu den ihm vorgeworfenen Taten verweigert. Er soll Ende Februar 2020 auf dem Zürcher Strichplatz eine Polizistin angefahren und weitere Personen gefährdet haben.

Wie schon vor dem Bezirksgericht Zürich im Januar 2022 forderte der Staatsanwalt eine Verurteilung wegen versuchten Mordes und anderer Delikte.

16 Jahre Freiheitsentzug

Der mehrfach wegen Verkehrsdelikten vorbestrafte junge Schweizer sei zu 16 Jahren Freiheitsentzug und einer Busse von 4000 Franken zu verurteilen. Er hab den Tod der Polizistin in Kauf genommen: «Es kümmerte ihn schlicht nicht.»

Laut Verteidiger kann von versuchtem Mord allerdings keine Rede sein. Sein Klient habe sich aber der mehrfachen Gefährdung des Lebens und der fahrlässigen scheren Körperverletzung schuldig gemacht. Zu bestrafen sei er mit sechs Jahren Freiheitsentzug und einer Busse von 2000 Franken.

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